UNSERE FIRMENENTWICKLUNG
Autohaus Minnich an der Oder GmbH
Der Firmengründer, Heinz Minnich (Jahrgang 1934) begann als 15 jähriger im April 1950 eine Lehre als Kraftfahrzeugschlosser bei der Firma Erich Schnabel & Söhne o.H.G. in Letschin. Das war eine Kraftfahrzeug- und Landmaschinen-Reparaturwerkstatt, die vor dem Krieg u.a. einen Vertrag mit dem Autohersteller Opel hatte. Hier wurden in dieser Zeit alle Pkw-Typen, Lkw, Traktoren und Raupenschlepper repariert. Das war für einen Lehrling schon eine sehr gute Arbeitsbasis, um sich ein fundiertes Fachwissen anzueignen.
Bald reifte bei Heinz Minnich der Wunsch nach einer eigenen Werkstatt. Deshalb pachtete er im September 1957 das alte Spritzenhaus in Marxwalde für monatlich 12 DM von der Gemeinde. Im Januar 1958 erhielt er vom Kreis Seelow die Gewerbeerlaubnis für ein Kraftfahrzeughandwerk. So begann er in seiner eigenen kleinen Firma mit der Reparatur von Fahrrädern. Seine Meisterprüfung im Kraftfahrzeughandwerk legte er im Juni 1958 ab. Im selben Jahr stellte er schon seinen ersten Gesellen Horst Starke ein um die anstehenden Reparaturen schneller und besser durchführen zu können. 1959 wurde er mit seiner kleinen Firma eine Vertragswerkstatt der Firma Simson Suhl und so wurden jetzt auch Mopeds der Typen SR-1 und SR-2 instandgesetzt.
Heinz Minnich und seine Mitarbeiter waren immer bestrebt, die Wünsche Ihrer Kunden zu befriedigen. Das war nicht immer einfach. Die Ersatzteilversorgung entsprach nicht immer den Bedürfnissen. Aber auch die Werkstatt selbst wollte mit ihren Möglichkeiten die Kundenwünsche noch besser erfüllen. So entschloß sich Heinz Minnich zum Anfang der 70 ziger Jahre eine neue Halle auf seinem Betriebsgelände zu errichten.Hier fand die Klempnerei ihre neues zu Hause.1988 begann die Produktion der in VW-Lizenz gebauten Viertakt-Motoren für den Wartburg, den Trabant und den Barkas. Für den Trabant 1.1 mit Lizenz-Viertakt-Motor begann die Produktion der Nullserie. In Vorbereitung der Serienproduktion und zur Absicherung des Services schloss der VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau im Oktober 1988 auch mit der Firma Heinz Minnich einen erweiterten Vertragswerkstättenvertrag ab, der auch den geplanten neuen Trabant 1.1 berücksichtigte. Mit der politischen Wende im Jahre 1989 änderten sich auch die wirtschaftlichen Perspektiven für die Firma Heinz Minnich. Im März 1990 stellte Heinz Minnich beim Rat des Kreises Seelow einen Antrag auf Gewerbeerweiterung. Dieser wurde ihm auch kurzfristig im April bestätigt. Das Firmengeschäft sollte auf die Bereiche Autovermietung, Ersatzteil- und Zubehörhandel, Neu- und Gebrauchtwagenverkauf sowie einen Kfz-Waschdienst erweitert werden.
Ein weiterer Schritt zur Firmenerweiterung war in Juni 1990 die Gründung der Firma Autohaus Heinz Minnich & Sohn GmbH. Im November 1990 wurden Verträge mit den beiden großen deutschen Fahrzeugherstellern Audi und Volkswagen abgeschlossen. Somit konnten jetzt Fahrzeuge dieser beiden Hersteller verkauft und gleichzeitig auch der entsprechende Service angeboten werden. Zum Jahresende begann der Bau eines neuen Firmengebäudekomplexes am neuen Standort Am Windmühlenberg. Im April 1991 entstand die Autohaus Minnich GmbH. Nach erfolgreicher Fertigstellung des neuen Firmensitzes Erfolgte im Spätsommer 1991 der Umzug der Firma. Damit waren völlig neue Voraussetzungen für die Firma geschaffen worden. So vergrößerte sich die Betriebsfläche von ca. 800 m² auf ca. 6000 m². Im Werkstattbereich vergrößerte sich der Arbeitsbereich eines Mechanikers von 20 auf 35 m². Auch der Fahrzeugverkauf hatte völlig neue räumliche Möglichkeiten erhalten. Die Mitarbeiterzahl stieg von 7 auf 14, also eine Verdoppelung.
Schon ein Jahr nach dem Umzug der Firma auf das neue Firmengelände wurde mit dem Baueines Gebäudekomplexes für die Klempnerei und die Lackiererei begonnen. Dadurch verbesserten sich die Arbeitsbedingungen für die Karosseriearbeiten erheblich. Auch die neue Lackiererei bot jetzt alle Möglichkeiten für eine qualitätsgerechte Ausführungder Arbeiten. Es entstand ausreichend Raum für die vorbereitenden Arbeiten und es wurdeeine Lackierkabine installiert, die eine entsprechende Filter- und Ablufttechnik besitzt. Die Betriebsgröße hatte sich dadurch auf ca. 8.000 Quadratmeter erweitert.